Und sie existieren doch...

Mittwoch, 24.09.2014

Wer es jetzt noch nicht glauben will ist selber Schuld und sollte sofort ein Ticket nach Galapagos buchen, um sich von den lustigen Gesellen vor Ort selber zu überzeugen. Die Vögel mit den hellblauen Füßen sind hier ganz entspannt unterwegs und lassen sich von heranpirschenden Kameras überhaupt nicht beeindrucken. Die Farbe ist übrigens echt. Sonst hätte es heute blau vom Himmel regnen müssen, was nicht passiert ist. Die Tropfen waren reines Wasser (jawohl, auch unter dem Äquator regnet es gelegentlich mal).

Wir sind schon ein paar Tage auf San Cristobal, ganz im Osten der Inseln, teilen uns den weißen Sandstrand mit vielen Seelöwen und hatten schon das Vergnügen, 100 Jahre alte Riesenschildkröten, Leguane und viele verschiedene Vögel von ganz nah zu beobachten. Sielmanns Tierleben ist nichts dagegen und auch die Bilder im "Tierfreund" können getrost einpacken.

Die Herren und Damen Blaufußtölpel schießen - im übertragenen Sinn - den Vogel ab. (Hier wird natürlich nicht geschossen, wir befinden uns schließlich im Galapagos Nationalpark.) Während wir schnorchelnd durch die Bucht schwammen, saß ein nettes Exemplar über uns auf dem Felsen und bewegte sich anderthalb Stunden nur minimal. 3 Meter drunter saß ein Reiher, auch ziemlich bewegungslos. Ich schätze wir waren für die beiden bestes Kino - und ganz ohne Eintritt. Statt Popcorn gab's Fisch, hier eine echte Delikatesse. 

Unser Schiff, das eigentlich heute ablegen sollte, hat einen Maschinenschaden. Deshalb haben wir kurzerhand umgebucht und unverhofft noch 4 Tage hier dazu gewonnen. Wie schön! Daumen drücken, dass das Umbuchen der Flüge morgen problemlos klappt!